Auf’n Kaffee nach Malente und noch ein bisschen weiter

Wer fährt schon gern durch eine große Stadt, wenn es den Naturpark Westensee gibt! Vor dem Naturpark haben Verkehrsplaner den Nord-Ostsee-Kanal gebuddelt – die Fähre bringt mich auf die „Südseite“. Ein Stück weiter, schon wieder ein Kanal. Oder das, was davon übrig ist. Auch auf dem Alten Eider Kanal sind einst Schiffe von der Ost- zur Nordsee gefahren und das von 1784 bis 1890. Die Schiffe waren nur ein bisschen kleiner als heute.

Kurz hinter der Autobahn ändert sich die Landschaft. Der Naturpark Westensee begrüßt mich mit einer schmalen Straße, gesäumt von wunderbar alten Alleebäumen. Kurz vor Wrohe dann ein „richtiger Berg“. Naja, was sich hier so Berg nennt. Immerhin geht es von rund 15 Höhemetern auf über 40 Höhenmeter hinauf. Wer dabei ins schwitzen gerät, biegt in Wrohe kurz links ab und rollt bis zum Rastplatz weiter. Dort lässt sich dann der Ausblick über den Westensee genießen.

Über kleine Hügel und weite Felder

Nach der nächsten Autobahn wird die Landschaft dann wieder offener. Bis nach Preetz hügelt es sich zwischen den Feldern einfach so dahin. Nach knapp über 60 Kilometern, ist es zeit für einen Kaffee auf dem beschaulichen Marktplatz.

Auf kleinen Nebenstraßen rolle ich in die Holsteinische Schweiz. In Leprade oder auch Lebra.de genannt, zweige ich gen Norden ab. Hier ist die Zeit noch etwas stehengebliebener als in anderen Ecken der Region. Gleich hinter Muchel, was für ein toller Ortsname, nehme ich wieder Kurs Richtung Malente. Dort möchte ich heute noch hin. Mitten zwischen den Feldern, auf einer Kuppe, kommt noch ein Rastplatz mit bestem Blick über das weite Land. Ein Stück weiter eines der wunderbaren Gutshöfe der Region.

Nach nicht ganz 100 Kilometern ist Malente erreicht. Der nächste Kaffee ist hier fällig und dann möchte ich eigentlich, da ist es wieder dieses seltsame Wort, eigentlich möchte ich dann mit der Bahn wieder nachhause fahren. Aber bei dem Wetter? Und die Beine sind auch noch zufrieden. Dann schaumama, wie weit ich noch zurückfahre.

Die Lust aufs Radfahren bleibt mir dann doch noch bis Kiel erhalten. Mit dem letzten Kaffee beschließe ich hier die Tour zu beenden. Noch weitere 30 Kilometer könnten mein Hinterteil etwas überstrapazieren.



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