
Durch den Dänischen Wohld – 42,67 km
Durch den Dänischen Wohld
rad&tour, das Fahrradmagazin für Schleswig-Holstein, hat wieder eine neue Ausgabe herausgebracht. Von den 20 Touren in dem Buch, führen zwei durch meine Region. Eine davon habe ich selbst ausgearbeitet, eine zweite ist von Freunden. Eigentlich führt ihre Tour durch eine Region die ich schon richtig gut kenne, den Dänischen Wohld. Dennoch lerne ich wieder mal interessante neue Ecken kennen.

Start ist der Bahnhof in Gettorf. Schon nach wenigen Minuten geht aus der kleinen Stadt heraus. Noch einmal rechts abbiegen, schon ist man auf einer der vielen kleinen Sträßchen hier in der Region unterwegs. Rechts und links wird die Straße durch Bäume und Hecken begrenzt. Redder heißt diese typische Bepflanzung entlang von Wegen. Knick, wenn die Hecke nur auf einer Seite steht oder Felder voneinander trennt. Sind die Bäume groß genug, dann hat man das Gefühl durch einen grünen Tunnel zu fahren.
Kurz hinter Aschauhof, öffnet sich der Blick über die Eckernförder Bucht. Hinter den Dünen geht es auf dem Weg ein bisschen ruppig und sandig zu. Als Entschädigung gibt es naturnahen Strand. In Lindhöft folgt dann eine knackige aber auch nur kurze Steigung. Von hier aus wellt sich die Tour durch die typische Landschaft des Dänischen Wohlds. Die Region ist von der Landwirtschaft geprägt. Ein Mosaik aus Feldern, Knicks und kleinen Waldstücken. Zwischendrin verstreut liegen kleine Dörfer. Einige so klein, dass man sie erst bemerkt, wenn man schon wieder durchgefahren ist.
Kurz vor dem Ziel, bietet sich eine Kaffeepause an. Umgeben von teils über 600 Jahre alten Eichen, bestehend aus reetgedeckten Fachwerkhäusern und dem Herrenhaus, steht die geschlossene Gutsanlage Wulfshagen. Und direkt davor lockt das Café Alte Schule, mit leckeren Kuchenkreationen.

