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Von Eckernförde nach Damp

Angeliter Land - Zwischen 70er Jahre und viel Landschaft

Zwei Großereignisse treffen heute in Eckernförde zusammen. Die Sonne scheint und es ist Fischmarkt. Bei dieser Konstellation tobt in der Stadt der Bär und auf den Straßen ist kein Vorankommen mehr. Beste Zeit das Weite zu suchen und das schöne Städtchen hinter sich zu lassen. Die Halbinsel Schwansen bietet sich als Alternative zum städtischen Trubel an.

In der Nähe von Waabs
In der Nähe von Waabs

Man kann es sich einfach machen, dem Ostseeküsten-Radweg bis nach Damp folgen und an der Schlei wieder zurück fahren. Oder, ab durch die Mitte. Über kleine Nebenstraßen, durch Felder und Auen kurven. An kleinen Höfen und alten Gütern, die so typisch sind für diese Region. Das Gut Ludwigsburg mit Hofcafe’ und Gestüt lassen wir heute links liegen, wir wollen unser Picknick an unserem Pausenplatz unter Bäumen verputzen. Die Idee mit dem Picknick war richtig gut, nur der Platz unter den Bäumen war bei den Temperaturen und dem Wind, der uns kräftig vor sich hertreibt, noch ein wenig zu kühl.

In den 70ern mochte man es groß

Das Hotel in Damp und seine Nachbargebäude ragen weit sichtbar über den Rest der Landschaft hinaus. In den 70ern gab es ordentlich Geld vom Staat, um Schleswig-Holstein fit für den Tourismus zu machen. Dass das Geld bevorzugt von Großinvestoren ausgegeben wurde, ist unschwer zu erkennen. Nur so gab es mit möglichst wenig Einsatz möglichst hohen Gewinn. Das Ostseebad Damp, früher Damp 2000, gehört zu den gelungeneren Beispielen. Mit dem Hafen, Strand, Spaßbad und dem Vital Centrum, lässt sich auch hier ganz passabel Urlaub machen. Und die 70er sind ja auch fast schon wieder in.

Café Grünlund
Café Grünlund

Warum auf dem Rückweg der Wind plötzlich von vorne kommt, ist mir noch nicht ganz klar. Auf jeden Fall macht die Fahrt gegen dieses unsichtbare Hindernis wieder hungrig. Zwischen den vom Wind verstrubbelten Feldern, liegt das Cafe’ Grünlund. Im liebevoll hergerichteten Garten hinter dem freundlichen Reetdachhaus, stehen verstreut Tische und Stühle, auf denen sich das Wetter und der Kuchen genießen lässt. Der Hausherr ist Künstler und was liegt da näher, die Objekte seines Schaffens nicht einfach in eine Ausstellung zu packen, sondern seine Gäste mitten hinein zu setzen. Beim Plausch bei Kaffee und Kuchen, kann ja schon mal über den Standort der Skulptur diskutiert werden, in die sich der Partner verguckt hat. Ordentlich gestärkt, kann es dann auf die letzte Etappe der Heimfahrt gehen.


  • Gut Ludwigsburg

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