Auf´n Kaffee nach Kiel 88 km

Alle Wege führen nach Rom, einige Wege führen aber auch von Eckernförde nach Kiel. Eine Möglichkeit nach Kiel zu fahren, führt durch den Dänischen Wohld. Die einfachste Route würde schlicht dem Ostseeküsten Radweg folgen. Die Ostsee bekommt man nicht wirklich oft zu Gesicht, dafür in der Saison umso mehr andere Radler.

So finde ich es schöner, gleich hinter den drei Häusern von Schellmark, mich ins Landesinnere zu verziehen. Hier gibt es schöne und auch Radweg freie Landstraßen, mit wenig Verkehr und viel freier Sicht. Der Dänische Wohld ist eine eher landwirtschaftlich geprägte Region. Die weiten Felder ermöglichen die frei Sicht über das Land und dem Wind stehen kaum Hindernisse im Weg.

Freie Sicht für freie Radler

Eine der schönsten Streckenabschnitte kommt hinter Stubbendorf in Richtung Krusendorf. Ein „Berg“, mit sagenhaften 34 Meter über dem Meer, sorgt dafür, dass der Blick über das Land bis zur Eckernförder Bucht reicht. Bei Ostwind und im Frühjahr mit blühendem Raps, ein Traum. Aus Krusendorf findet man noch ein kleines Stück der typischen Alleen vor, die es hier früher reichlich gab. Ab hier macht auch der Ostseeküsten Radweg landschaftlich wieder etwas mehr Spaß.

Kurz vor Neudorf

Die erste Pause mache ich gerne an einer meiner Lieblingsorte in der Region. Für die Olympiade 1972 hat man in Schilksee reichlich Beton verbraucht, um zeitgenössische Baukunst daraus zu formen. Über das ehemalige Militärgelände in Friedrichsort, geht es dann nach Kiel. Wer Aussicht auf den Kanal haben möchte, fährt über die Brücke, sonst kann man sich auch mit der Fähre kostenlos auf die andere Seite bringen lassen.

Ein Kaffee am Blücher ist obligatorisch

Am Blücherplatz, im Ble Noir, ist für mich ein Milchkaffee obligatorisch. Danach noch ein kurzer Abstecher runter ans Wasser und ein bisschen dem Treiben an der Kiellinie zuschauen, dann geht’s auch schon wieder zurück. Die Landschaft ist jetzt zwar immer noch von der Landwirtschaft geprägt, aber alles ist ein bisschen kleinräumiger. Hier hinten raus wird es ein bisschen kuscheliger.

Pause im Ble Noir (Kiel)

Als Highlight zwischen Kiel und Gettorf liegt eingebettet im Wald das Gut Wulfshagen. Am Wochenende ein Ausflugsziel vieler Kaffee und Kuchen Freunde. Für Rennradfahrer aber eher eine schöne schmale Straße mit wenig Verkehr.

Kurz bevor man wieder auf die B 76 bei Eckernförde stößt, gibt es fast zu Abschluss noch eine schönen Straßenabschnitt. Von Hofholz hat man nach rechts einen freien Blick über die Felder, auf der linken Seite befindet sich ein Buchenwald. So schlängelt sich die Straße mit leichtem Gefälle und Rückenwind, zum Gut Altenhof nach unten.

Nach einer letzten Steigung im Wald und ein Stück der B 76 entlang, wartet die Belohnung bei Oscars (La Gondola) Eiscafé.



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